MEIN OPA, SEIN WIDERSTAND GEGEN DIE NAZIS UND ICH

Die Journalistin und Autorin NORA HESPERS wächst mit vielen Geschichten über ihren Opa, den Widerstandskämpfer THEO HESPERS auf. Ihr Vater erzählt sie bei jeder Gelegenheit. Nora Hespers stellt in ihrer Jugendzeit irgendwann auf Durchzug. Erst Jahre später wird sie wieder mit ihrem Großvater konfrontiert und schreibt schließlich das Buch „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich.“

THEO HESPERS floh im Frühjahr 1933 in die Niederlande und schrieb in Artikeln, unter anderem für „Der deutsche Weg“ und „Die Kameradschaft“, gegen die Nationalsozialisten an. Die Gestapo wirft ihm vor, Sabotageaktionen im Grenzgebiet vorbereitet zu haben. Beweise dafür bleiben sie schuldig.

Im Februar 1942 wurde THEO HESPERS im belgischen Exil verhaftet und in Berlin-Moabit inhaftiert. Nach vergeblichen Gnadengesuchen seiner Familie wurde er am 9. September 1943 während der „Blutnächte von Plötzensee“ in Berlin hingerichtet.

Nach der Lesung gibt es die Möglichkeit zum Austausch mit der Autorin über die Entstehungsgeschichte des Buches sowie darüber, welche Bedeutung ihre Familiengeschichte für sie noch heute hat.

Freitag der 19. Juli 2024 um 18:30 Uhr

Buchhandlung am Partnachplatz
Albert-Roßhaupter-Straße 73A, 81369 München

Eintritt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro

Die Lesung ist eine Veranstaltung des Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 e.V. in Kooperation mit dem Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V., der IG Metall München und der Buchhandlung am Partnachplatz in München.

Die Lesung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Woche des Widerstands – Es gab nicht nur den 20. Juli 1944“ statt.

Die Einladung zum Download im PDF-Format finden Sie hier: Lesung mit Nora Hespers


Die Arbeit des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung e.V. wird unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern.

Einladung: Lesung mit der Autorin NORA HESPERS