16. bis 31. Oktober 2024

Ausstellung im Fat Cat (ehem. Gasteig), Kellerstr. 8a, 81667 München
1. Stock Glashalle Ost
Eintritt frei, täglich 10 bis 23 Uhr

Eine Ausstellung des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung und des Arbeitskreises Industriekultur in München

mit Unterstützung des Kulturreferates der LH München, des Bezirks Oberbayern und der /des Fat Cat (ehem. Gasteig)

Seit 2018 dokumentiert der Arbeitskreis Industriekultur in München im Archiv der Münchner Arbeiterbewegung mit der Herausgabe seiner Jahreskalender die Münchner Industriegeschichte. In der Ausstellung im FAT CAT sind 40 Beispiele dieser Arbeit dokumentiert, die einen besonderen Blick auf ein Kapitel der Münchner Stadtgeschichte werfen, das nach Meinung des Arbeitskreises viel zu wenig wertgeschätzt wird.

Viele Objekte sind längst abgerissen, wie der Glaspalast und die Lokomotivfabrik Maffei. Zu den seltenen erhaltenen Bauten gehören der Schmederersteg in Giesing, die Hackerbrücke, die Großmarkthalle, die Fabrik Deckel, das Münchner Ledigenheim im Westend und das Maximilianswerk in Haidhausen. Aber es gelingt auch, Zeugen der Industriekultur weiterhin zu nutzen und durch behutsame Bearbeitung neuen Zwecken zuzuführen wie bei der Kraemerschen Kunstmühle am Auer Mühlbach und den historischen Messehallen auf der Theresienhöhe.

Die Ausstellung im Fat Cat soll das Bewusstsein wecken für die Bedeutung der Industriekultur in unserer Stadt. Industriekultur ist aber mehr als Architektur, es geht auch um die Dokumentation von Arbeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitskämpfen.

Vorstellung Kalender „Industriekultur in München 2025. Zwischen Abriss und Bewahren“ und Bekanntgabe des Erhalts des Georg-Agricola-Preises 2024 für Industriekultur der Georg-Agricola-Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur e.V.
am Mittwoch 30. Oktober 2024, 11 Uhr

mit Franz Schiermeier vom  Franz-Schiermeier Verlag, Anita Kuisle, Büro für Technikgeschichte, Dr. Bernhard Schossig, Simone Burger, 1. Vorsitzende Archiv der Münchner Arbeiterbewegung e.V.,  Prof. Dr. Ludwig Eiber, 2. Vorsitzender

Industriekultur in München. Zwischen Abriss und Bewahren