Derzeit wird unsere Ausstellung „Industriekultur in München – Zwischen Abriss und Bewahren“ im Innenhof des Valentin-Karlstadt-Musäum gezeigt. Aus diesem Anlass hatten wir am gestrigen Dienstag, 14. Februar, die Vertreter der Medien zu einer Ausstellungsführung mit anschließendem Pressegespräch eingeladen.
Dabei hoben Sabine Rinberger, Hausherrin und Leiterin des Valentin-Karlstadt-Musäums, Franz Schiermeier vom Schiermeier-Verlag, Simone Burger, Vorsitzende des Archivs der Münchner Arbeiterbewegung e.V., und Ludwig Eiber, 2. Vorsitzender des Archivs, die Bedeutung der Industriekultur für unsere Stadt hervor. Industriekultur sei weit mehr als Architektur. Vielmehr seien die Bauwerke stets auch Orte, die Arbeit, Arbeitsbedingungen oder Arbeitskämpfe dokumentieren.
Insgesamt zeigt die Ausstellung 36 Beispiele der Münchner Industriekultur. Unter ihnen finden sich längst abgerissen Objekte, wie die Lokomotivenfabrik Maffei, erhaltene Bauwerke, darunter die Hackerbrücke oder das Münchner Ledigenheim im Westend, und erfolgreich umgenutzte Bauten wie die Kraemersche Kunstmühle am Auer Mühlbach.
Die Ausstellung ist noch bis zum 6. Juni 2023 im Innenhof des Isartors zu sehen. Sie kann rund um die Uhr besucht werden.
Weitere Informationen finden Sie auch in einem Beitrag des BR.