Foto: Beflaggtes, geschmücktes Gebäude der „Münchener Post“ am Altheimer Eck zum „Südbayerischer republikanischer Tag“, 28./29.5.1927, in: AdMAB, Fotosammlung Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Nr. 45.

Herzliche Einladung

30.04.2023, 15 Uhr

Verein für Fraueninteressen e.V.

Altheimer Eck 13, Rückgebäude

80331 München-Altstadt Lehel

Erinnerung an die sozialdemokratische Tageszeitung Münchener Post

15 Uhr Vortrag & Gespräch

Im Altheimer Eck 19, heute Altheimer Eck 13, war von 1907 bis 1933 die Tageszeitung Münchener Post beheimatet. Die sozialdemokratische Tageszeitung verstand sich als Anwältin gesellschaftlichen Fortschritts. Dazu gehörten auch Informationen über die bürgerliche Frauenbewegung. Am 9. März 1933 verlor Bayern seine Selbständigkeit. Noch am gleichen Tag verwüstete die SA die Redaktionsräume und zerstörte die Maschinen der Druckerei. Die Münchener Post wurde verboten, ihre Redakteure verhaftet.

Martin Heigl, Vorstandsmitglied des „Archivs der Münchner Arbeiterbewegung“, erläutert, für welche Werte die Zeitung eintrat, warum diese mit dem Weltbild der Nationalsozialisten kollidierten und warum gerade die Münchener Post zu den allerersten Opfern der Gleichschaltung Münchens und Bayerns wurde.

Anmeldung unter: archiv@fraueninteressen.de

im Programm München DenkMalAmOrt 29.+30. April 2023

Unsere Arbeit wird gefördert vom Kulturreferat der LH München und vom Bezirk Oberbayern.

Erinnerung an die sozialdemokratische Tageszeitung Münchener Post